Anna als Schnupperlehrling im wildbild Fotostudio

Nein, wir nehmen keine Lehrlinge. Auch keine Schnupperlehrlinge. Nur ganz selten machen wir eine Ausnahme. Anna hat uns überzeugt. Sie geht in die 4. Klasse, ist 14 Jahre und wollte unbedingt mal einen Tag dabei sein. Beim Straßenkunstfestival in Hallein hatten wir von wildbild den Eventfoto Auftrag und hier war es kein Problem einen „Social Media Assi“ dabei zu haben. Annas Aufgabe: Social Media Fotos und ein anschließender Blog-Beitrag.

Hier Annas Blog:

Das Praktikum begann um drei Uhr in Hallein bei Doris Wild. Die Aufgabe des heutigen Praktikums bestand darin, eine Halleiner Artistenshow zu fotografieren.
Am Anfang waren nicht sehr viele Leute bei den Artisten, weil es sehr heiß war, aber nach und nach kamen mehr Menschen und beobachteten die Show.
Wir schossen Fotos von den aufgeführten Kunststücken und von den klatschenden Zuschauern.
Die erste Attraktion war Michelino ein Clown der viel Freude bei den kleinen Kindern verbreitete.
Danach war Flash Gonzales dran, eine magische Zaubershow.

In der Pause machte Doris von einem ihrer Bekannten aus dem Zirkuszelt ein Foto im Stadtbrunnen.

Die nächste Vorstellung wurde von einem neuseeländischen Straßenkünstler namens Zaktakular aufgeführt und stellte einige Kunststücke unter anderem auch Feuerschlucken oder einen überdimensionalen Eisen Hula-Hoop auf dem Kinn balancierend vor.

Als letzte Artisten Vorstellung für diesen Abend fotografierten wir Funfire aus Wien. Die zwei Artisten stellten uns eine faszinierende Feuershow vor.

Die Zeit verging sehr schnell, und kurz darauf war es auch schon 18:00 Uhr und mein Praktikum hörte auf.
Dieses Praktikum war sehr spannend, da ich vieles über Fotoperspektiven und über das Fotografieren selbst gelernt habe.  Text + Fotos:  Anna Wagner

MICHELINO, Halleiner StraßenKUNSTund Musikfestival, Anna Wagner fotografiert,  20190726, Hallein, Salzburg, ©www.wildbild.at

 

Fotoworkshop für Kinder

Wildbild bietet auch Fotoworkshops für Kinder an. Die unterscheiden sich natürlich von denen der Erwachsenenworkshops. Hier wird noch mehr praktisch gearbeitet und die Theorie fließt erzählend mit ein.

Gut ist natürlich, wenn die Gruppe homogen ist. Workshops für 13-Jährige sind anders als Workshops für 6-jährige. Aber nachdem ich mir das nicht immer aussuchen kann und wir viele Workshops auch für Ferienaktionen gemacht haben, war die Altersstruktur bisher auch schon unterschiedlich.

Was unterrichten wir: In erster Linie wie bei den Großen: Sehen lernen. Licht und Linien. Wir beginnen hier aber gleich praktisch und die Kinder setzen die Ideen sehr schnell um und werden auch selbst kreativ.

Fotoworkshop im Freien

Voraussetzung für einen gelungenen Workshop ist hier natürlich ein ansprechendes Umfeld. Am besten ist es, wenn man im Freien arbeiten kann. Auch die Geräte, mit denen fotografiert wird, sind unterschiedlich.

Von Spiegelreflexkameras bei den Jugendlichen bis zu alten Kompaktkameras und natürlich Handys reicht die Palette. Für uns macht das die Arbeit nicht einfacher. Sehen lernen bleibt aber immer gleich.

Kreativität fördern

Ziel der Kinder Fotoworkshops ist es einerseits die Begeisterung für die Fotografie weiter zu entfachen und andererseits auch Qualität erkennen zu lernen und Kreativität auszubauen. Technische Details der Kameras oder Handys bleiben großteils ausgespart.

Kinderworkshops sind von 1 bis 3 Stunden möglich. Die Kleineren sind bei zwei Stunden an den Grenzen der Aufmerksamkeit angelangt, so unsere Erfahrung. Bei älteren Kindern (ab ca. 10 und Jugendlichen) kann auch schon ein längerer Zeitraum eingeplant werden.

Idee für Geburtstagspartys

Kinder Fotoworkshops können für Geburtstagspartys, Ferienwochen, Schlechtwetterprogramme und natürlich auch Schulen gebucht werden.  Kosten pro Stunde wie immer: 90E (pro Betreuungsperson) ab ca. 6 Kindern empfehlen wir je nach Alter der Gruppe und Location eine 2. Betreuungsperson.

Natürlich wird auch auf die Wünsche der Kinder eingegangen und wir können auch Boomerangs und Videos machen. Videoschnitt am Handy haben wir bisher nicht für Kinder machen können, da die Handys zu unterschiedlich waren und die dafür erforderlichen Programme nicht vorhanden waren. (Kann aber bei älteren Kindern auf Wunsch und gegen Vorbesprechung gemacht werden).

Auch allgemeine Regeln und No-Go’s für Social Media werden beim Workshop gestreift. Das macht aber nur Sinn, wenn die Kids bereits eigene Accounts haben – was z.B. bei 6- bis 8-jährigen kaum der Fall sein dürfte. Hier bleiben wir beim Fotografieren und Sehen lernen.