Die Blaue Stunde liefert perfekte Abendstimmung
Viele fragen mich, was eigentlich die Blaue Stunde ist und wann die genau ist um die besten Fotos zu machen. Dann wenn in der Dämmerung das Licht vom Sonnenuntergang zu einem kräftig blauen Himmel wechselt. Das ist jeden Tag zu einem anderen Zeitpunkt und hängt natürlich von der Sonnenuntergangszeit ab.
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- Dult, Eröffnungstag, Blaue Stunde, 20170603, (c)wildbild
- Dult, Eröffnungstag, Blaue Stunde, 20170603, (c)wildbild
Architektur oder Hotelfotografie zur Blauen Stunde
Kurz nach Sonnenuntergang entstehen die besten Architekturaufnahmen und natürlich auch Hotelaufnahmen. Wichtig ist, das Gebäude für die Fotos in der Blauen Stunde vorzubereiten und alle Lichter schon vorab einzuschalten. Wenn es soweit ist, hat man für die perfekte Phase nur wenig Zeit. Sobald der Himmel schwarz ist, ist es mit den perfekten Bildern vorbei.
Personenfotografie in Blauer Stunde
Die intensivsten Farben erreicht man nach klaren sonnigen Tagen. Auch für Mode- und Actionaufnahmen nutze ich gerne die Blaue Stunde. Dann arbeite ich mit zusätzlichem Licht. Bei meiner Streetfotografie nutze ich gerne auch Laternenlicht um die Stimmung der nächtlichen Altstadt zu transportieren. Bei Personen arbeite ich hier gerne mit Offenblende (2.8) und manchmal nehme ich mir ein Videolicht mit, um zusätzlich Punkte herauszuarbeiten.
Oft bin ich zu ungeduldig und beginne schon bei leicht bläulichem Himmel mit der Fotografie. Die besten Bilder sind dennoch bei kräftig blauem Himmel. Davor kann man sich auch bei Mode z.B. mit Blitzen und kleinerer Blendenöffnung behelfen, um die tiefblaue Nacht vorweg zu nehmen.
- Tänzerin Kristina Kantsel auf dem Mozartsteg Salzburg zur beginnenden Blauen Stunde (c)wildbild
- Tamamo Ange Saito, 25 JAHRE PINK RIBBON, Salzburg, 20170809, (c)wildbild
Wichtig bei all den Blaue Stunde Aufnahmen ist natürlich eine längere Belichtungszeit. Bei Architekturaufnahmen oder Fahrgeschäften empfiehlt sich ein Stativ und man kann kleine Blendenöffnung (z.B. 20) mit extrem langer Belichtung (ev. Fernauslöser) kombinieren.
Bei Personen, die sich ja bewegen, ist das nicht so leicht möglich. Hier muss man zwischen der geringstmöglichen Belichtungszeit und Offenblende und oft höherer ISO Zahl jonglieren. Das Ergebnis wird dafür spannend bleiben.
Für unsere Eventfotografie ist es natürlich wichtig, auch im Sonnenuntergang die besten Bilder zu liefern und da fehlt oft ein Stativ auf die Schnelle. Hier nutze ich gerne Mauern, oder Stehtische. Alles, was nicht wackelt. Dann ist man schnell und flexibel. Extrem lange Belichtungszeiten sind allerdings nicht möglich.
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